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Das beste Sonderformat gewinnt die ARGE Salzburg und die beste Serie das Toihaus Theater Salzburg

Der Kulturplakatpreis hat am Donnerstag, 17. September 2020 um 10:00 Uhr im kleinen Rahmen im ORF Landesstudio Salzburg stattgefunden. Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Landtagsabgeordneter Simon Heilig-Hofbauer in Vertretung für Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn, ORF Salzburg Landesdirektor Christoph Takacs, Fred Kendlbacher und Dominik Sobota von der Progress Werbung vergaben gemeinsam die Preise an die Ausgezeichneten. Die Laudatio wurde von Prof. Siegbert Stronegger gehalten. Ein besonderes Highlight bot dieses Jahr die Rektorin Prof. Elisabeth Gutjahr mit einer Rede.
Es wurden die besten Plakate im Kulturbereich von Mitte 2019 bis Mitte 2020 prämiert. Insgesamt fünf herausragende Sujets wurden heuer ausgezeichnet, die allesamt Beweis für die enorme Kreativität und den Einfallsreichtum der GrafikerInnen und Kulturinstitutionen sind.
Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger: „Salzburg hat eine enorm lebendige und mutige Kulturszene – auch auf internationalem Niveau. Dieses Engagement gehört gefördert und gefordert. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich wie jedes Jahr ein Teil der Institution des Kulturplakatpreises sein darf.“
Auch Landtagsabgeordneter Simon Heilig-Hofbauer ist in Vertretung für Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn gekommen und freut sich mit den Siegern:"Die letzten Monate waren auch für Salzburgs Kultureinrichtungen besonders herausfordernd. Mehrere ausgezeichnete Sujets gehen darauf ein und geben genau damit ein starkes Lebenszeichen in schwierigen Zeiten. Ein großes Danke dafür!"
Wie auch bereits im Vorjahr, begeistert vor allem die klare typografische Linie, der Mut zur Reduktion und Provokation, wie auch Vorsitzender der Jury und Mitinitiator des Kulturplakatpreises Prof. Siegbert Stronegger feststellt. „Die Altstadt Salzburg, das Salzburg Museum, das Rockhouse Salzburg, die ARGE Salzburg und das Toihaus Theater Salzburg haben sich die Auszeichnung verdient – denn die Sujets sprechen für sich.“
In diesem Jahr sind zwar die Rahmenbedingungen der Veranstaltung anders als sonst, trotzdem ist gerade jetzt der Kulturbereich von besonderer Bedeutung. Landesdirektor Christoph Takacs: „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der herausfordernden Corona-Situation unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen auch in diesem Jahr der Kulturszene eine entsprechende Bühne bieten dürfen. Der ORF Salzburg ist auch in diesen schwierigen Zeiten gerne Partner für die Kulturschaffenden.“
Der Kulturplakatpreis hat mit den bewährten Partnern des ORF Salzburg, Stadt Salzburg, Land Salzburg und der Progress Werbung stattgefunden. Für die Gewinner gibt es außer einem Preisgeld auch noch kostenlose Affiche für Plakate in der nächsten Saison.
„Es ist der mittlerweile 14. Kulturplakatpreis, den wir gemeinsam vergeben. Es verblüfft uns alle Jahre wieder, welche großartigen Leistungen und plakative Umsetzungen wir sehen. Für die Progress Werbung ist Kultur mehr als ein Geschäftsfeld. Wir stehen in der Öffentlichkeit und wir sind der Öffentlichkeit gegenüber auch verantwortlich. Kultur ist Zeichen der Demokratie und des freien Geistes. Das unterstützen wir.“, so Fred Kendlbacher und Dominik Sobota, Geschäftsleitung der Progress Werbung.


Die Gewinner im Überblick:

1. Platz: Altstadt Salzburg mit „Jazz & The City“
„Ein aufmerksamkeitserregender, emotionalisierender Visual. Eine klare Typografie, die die Botschaft auf den Punkt bringt. Eine scheinbar einfache Kreation, die jedoch von höchster Umsetzungsqualität ist“, so das Urteil der Jury. Gratulation an die Altstadt Salzburg, die mit viel Engagement und Marketingaufwand zur Belebung und Attraktivierung der Innenstadt beiträgt.
Kunde: Altstadt Salzburg
Grafik-Design: Gottfried Goiginger
Sujet: „JAZZ & THE CITY 2019“

2. Platz: Salzburg Museum mit „Großes Welttheater“
100 Jahre Salzburger Festspiele – Die Ausstellung wurde medial mit dem besten Echo aufgenommen. Ebenso überzeugend ist auch das Schriftplakat: „Mit dem äußerst gelungenen Logo auf dem Plakat wird die Wortmarke zu einer Bildmarke, die durch Impactstärke und Plakativität besticht. Weniger ist oft mehr – wie dieses Plakat eindrucksvoll beweist.“, urteilten die Juroren.
Kunde: Salzburg Museum
Grafik-Design: Studiosteinwender, Christian Steinwender
Sujet: „GROSSES WELTTHEATER“

3. Platz: Rockhouse Salzburg mit „Xtra Ordinary Vol. 23“
Das Rockhouse ist nicht nur eine der ältesten Avantgardebühnen der Stadt und rastloser Impulsgeber, sondern auch ein „alter Bekannter“ des Kulturplakatpreises. Und wurde auch 2020 ausgezeichnet.
„Ein Plakat, das mehrere Geschichten erzählt und viele Assoziationen zulässt. In einfachem, illustriertem Stil wird das Retroprodukt „Kassette“ auch in klassisch-reduzierter Grafik dargestellt. Musik ist immer auch analog, so wie dieses gelungene Plakatsujet.“ Ein klares Urteil der Jury.
Kunde: Rockhouse Salzburg
Grafik-Design: Salić GmbH, Christian Salić
Sujet: „XTRA ORDINARY Vol. 23 Kassette Wolke“
 

Beste Serie: Toihaus Theater Salzburg mit „Zitate“
Das Toihaus verblüfft regelmäßig – mit Lesungen oder Bühnenpremieren. So auch diesmal. Zitate von Friedrich Hölderlin, in seinem Jubiläumsjahr. Zitate zu Corona, die Hoffnung machen.
Die Jury: „Mit positiv emotionalen Zitaten Friedrich Hölderlins wird den Menschen und der Kunst Hoffnung gegeben, und gleichsam auch zum Nachdenken in dieser neuartigen Zeit angeregt. „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ – sehr gut gewählte Zeilen, die uns einfach Mut geben. Eine besondere Serie, in einer besonderen Zeit.“
Kunde: TOIHAUS Theater Salzburg
Grafik-Design: Nicola Lieser
Sujet: „FRIEDRICH HÖLDERLIN ZITATE“
 

Bestes Sonderformat: ARGEkultur Salzburg mit „Still but alive“.
Eine Foto-Serie, einprägsam, eindrucksvoll und zum Nachdenken anregend. Ein sehr persönliches Urteil von Tom Zezula: „Kreatives Arbeiten ist manchmal ein Auf- und Ab mit Werken, die anerkannt werden, aber auch mit Niederschlägen. Besonders sind die Momente, in denen eine Kreation derart gelingt, dass man die Wertschätzung von innen und von außen gleichermaßen erfährt. Das ist ein Augenblick, in dem man einfach ein bisschen stolz sein kann. Gratulation Annette Rollny! Und darauf kannst Du sehr stolz sein.“
Kunde: ARGEkultur Salzburg
Grafik-Design: Fokus visuelle Kommunikation, Annette Rollny
Sujet: „STILL BUT ALIVE“
 
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Published in Salzburg